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Sehenswürdigkeiten in Vilcabamba

Mi 11. Jun 2014, 19:18

Wie erwähnt ist Vilcabamba ein idealer Ort zum Ausspannen. Viele Wanderwege rund um den Ort laden dazu ein die Gegend zu erforschen. Wer nicht gerne wandert kann wahlweise auch auf Pferden oder mit dem Mountainbike losziehen.

Etwa 25 Kilometer nördlich von Vilcababamba befindet sich der Nationalpark Podocarpus. Mit den in Vilcabamba abfahrenden Bussen nach Loja kommt man einfach hin. Hier erheben sich die Ausläufer der Anden bis auf mehr als 3.000 Meter Höhe. Auf einer Höhe von 2.400 Metern beginnt der Nebelwald mit seinen zahlreichen Bromelien und Orchideen. Dies ist auch der Lebensraum für den vom Aussterben bedrohten Brillenbären. Auch wenn man diese Zeitgenossen nur schwer zu Gesicht bekommt, so sieht man auf einem Rundgang durch den Nebelwald zumindesten zahlreiche Vogel= und Pflanzenarten. Viele der Pflanzen haben Schautafeln mit ihrem lateinischen Namen. Der Nationalpark hat seinen Namen übrigens vom in der Gegend endemischen Podocarpusbaum.

In Vilcabamba selbst besteht am nördlichen Ortseingang die Möglichkeit sich die Verarbeitung von Kaffeebohnen anzusehen. Der ansässige Landwirt nimmt sich gerne Zeit für interessierte Gäste, die Verständigung ist aber etwas holprig, da er nur Spanisch spricht.

Im Ort gibt es auch eine interessante, kleine Scheune, in der Zuckerrohr in Rohrzucker verwandelt wird. Die industrielle Revolution ist an den Eigentümern des Geschäfts spurlos vorbeigezogen. Die Zuckerrohrpflanzen werden von freilaufenden Eseln von den Feldern geliefert. Also bitte nicht wundern falls man einen mit Zuckerrohr beladen Esel allein durch die Gegend laufen sieht. In der Scheune wird das Zuckerrohr gepresst und die Flüssigkeit in einem grossen Becken erhitzt. Der unter dem Becken angebrachte Ofen wird mit dem nach der Pressung getrocktneten Zuckerrohrresten befeuert. Nach einer Zeit entsteht eine dickflüssige Masse, die in Formen abgefüllt wird und mit der Zeit zu Rohrzucker trocknet. Hier fühlt man sich augenblicklich zurückversetzt ins 19. Jahrhundert.

Auch die 40 Kilometer entfernte Provinzhauptstadt Loja mit seinen zahlreichen Studenten und alten Kirchen eignet sich hervorragend für einen Stadtbummel. Unbedingt probieren sollte man den einheimischen Kaffee, der an den Hängen der Anden angebaut wird.

Mi 11. Jun 2014, 19:18

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