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Guayaquil selbst ist im Laufe der Jahre immer sicherer geworden. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es sich um eine Millionenstadt handelt und es wie überall auf der Welt und in Städten vergleichbarer Grösse Orte gibt, die von Touristen besser gemieden werden sollten.

Das Zentrum der Stadt mit seinen Sehenswürdigkeiten ist normalerweise sehr sicher, da überall privater Wachschutz vorhanden ist und die Polizei Präsenz auf der Strasse zeigt. Im belebten Stadtzentrum ist es normalerweise auch kein Problem sich nach Einbruch der Dunkelheit zu bewegen. Man sollte es jedoch nicht übertreiben und spätestens gegen 22:00 im Hotel sein. Anschliessend nimmt die Menschenmenge auf den Strassen rapide ab.

Meiden sollte man auf jeden Fall die Armenviertel im äussersten Süden und Norden Guayaquils, dort gibt es für die Touristen auch nichts interessantes zu sehen. Generell sollte sich der Tourist auf sein Gefühl verlassen. Hat man Bedenken sich in einer Umgebung zu bewegen weil einem die Gegend nicht gefällt, so liegt man meist intuitiv richtig. In Guayaquil wird man normalereweise als leicht zu identifizierender Ausländer angesprochen, wenn man sich in Gebieten befindet, die von den Einheimischen als unsicher angesehen werden.

Bei der Auswahl von Taxis sollte man vorsichtig sein. Nicht jeder gelbe Wagen ist ein Taxi, auch wenn Taxi draufsteht. Die offiziell zugelassenen Taxis haben orangene Nummernschilder mit schwarzen Buchstaben, eine Identifikationsplakette mit Foto und Namen des Fahrers am Armaturenbrett und seit neuestem auch eine Kamara, die sämtliche Vorgänge im Innenbereich des Taxis aufnimmt und an die Sicherheitsleitstelle übermittelt. Sind alle die Voraussetzungen erfüllt, dann kann man das Taxi normalerweise bedenkenlos nehmen. Auch ein Taxometer sollte vorhanden sein, es ist jedoch nicht unüblich das es von den Fahrern nicht genutzt wird. In Guayaquil wird der Fahrpreis vor Fahrtantritt ausgehandelt, die Nutzung des Taxometers ist nicht so verbreitet wie beispielsweise in Quito.