Was man in Guayaquil gesehen haben sollte.
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Guayaquil, die Perle des Pazifiks.

Di 10. Jun 2014, 23:13

In Guayaquil gibt es für den Touristen einiges zu sehen. Mittlerweile ist die Stadt sehr sicher und die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum können problemlos besucht werden. Generell sind 2 Tage Aufenthalt ausreichend, um die sehenswürdigkeiten von Guayaquil zu erkunden. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die Dinge die man unbedingt gesehen haben sollte.

1. Mitten im Stadtzentrum befindet sich der Parque Seminario, den die meisten Besucher auch unter der Bezeichnung "Leguanpark" kennen. Neben einer Statue des Eroberers Simon Bolivar in der Mitte des Parks, sind vor allem die rund 400 Leguane sehenswert, die in diesem kleinen Park frei herumlaufen. Mittlerweile sind die Tier dermassen zutraulich, dass sie sich sogar mit Obst und Gemüse füttern lassen. Vorsicht unter den Bäumen des Parkes. Diese dienen den Leguanen als Schlafstädte und sie lassen ab und zu ihre Fäkalien auf die Besucher herunterregnen.

2. Eine Strasse trennt die Kathedrale von Guayaquil vom Leguanpark. Diese 1924 fertiggestellte Kathedrale im neugothischen Stil unterscheidet sich durch seine schlichte Innenausstattung von vielen anderen Kirchen des Landes.

3. Nachdem man die Kathedrale und den Leguanpark besichtigt hat, begibt man sich in Richtung des Guayasflusses. Zunächst findet man dort den sogenannten Verwaltungsplatz, wo sich 2 der ältesten Steingebäude der Stadt, das Rathaus und die sogenannte Kunstuniversität befinden. Etwas versteckt an diesem Platz liegt auch die Touristeninformation, gleich neben dem Eingang ins Museum Nahim Isaais.

4. Vom Verwaltungsplatz überquert man eine vielbefahrene Strasse und kommt zum Malecon 2000, einer rund 2 Kilometer langen Uferpromenade direkt am Fluss. Der Malecon 2000 ist das Wahrzeichen des neuen und modernen Guayaquil. Von 07:00 - 24:00 kann man hier spazierengehen, eine Kleinigkeit essen, den botanischen Garten oder eines des Museen besuchen oder auch eine Bootsrundfahrt auf dem Guayasfluss machen. Ansehen sollte man sich den sogenannten Palacio de Cristal, eine von Gustav Eiffel erbaute Konstruktion am Südende des Malecons, wo sich auch ein kleiner Markt mit typischen Mitbringseln befindet. Auch die sogenannte Rotonda, eine Statue in Anlehnung an das historische Treffen zwischen Simon Bolivar und Jose de San Martin findet man auf der Uferpromenade, etwa auf Höhe der Strasse 9 de Octubre. Etwas weiter nördlich befindet sich der wunderschöne botanische Garten. Am Nordende der Promenade lädt das Museum der ecuatorianischen Zentralbank zu einem Besuch ein. Der Eintritt ist kostenlos und man bekommt eine sehr schöne Sammlung von Artefakten der Ureinwohner der ecuatorianischen Küste zu sehen.

5. Nach Besichtigung des Malecon 2000 verlässte man die Uferpromenade durch den Nordausgang und steht so direkt am Fusse von Las Peñas. Dieses historische Altstadtviertel fällt einem schon von weitem wegen seiner vielfarbigen, bunten Häuser auf. Hier findet man an der Pflastersteinstrasse die letzten Holzhäuser der Stadt, die sämtliche Brände überlebt haben. Nach rund 200 Metern auf der Pflasterstrasse führt eine Treppe den Berg hinauf, bis zur Spitze, von wo man einen sehr guten Ausblick über die gesamte Stadt hat. Geht man geradeaus weiter, statt bis zum Gipfel des Berges zu steigen, dann erreicht man das Viertel "Puerto Santa Ana".

6. Nachdem der Malecon 2000 erbaut wurde und sich grösster Beliebtheit sowohl bei den Einheimischen, als auch bei den Touristen erfreute, hat die Stadt Guayaquil eine zweite Anlage dieser Art an einem bis in die Stadt hereinreichenden Meerearm angelegt. Der sogenannte Malecon del Salado befindet sich an der Strasse 9 de Octubre direkt an der staatlichen Universität von Guayaquil.

7. Auf der Halbinsel Samborondon findet man den Parque Historico, einen sehr schönen Park. wo man viel über die einheimische Flora und Fauna erfährt. Zahlreiche alte Holzhäuser aus der Innenstadt Guayaquil wurden hier neu aufgebaut und geben einen guten Einblick in die Stadtgeschichte des 19. Jahrhunderts. Auf einer Fläche befindet sich auch eine alte Farm mit zahlreichen typischen Produkten, die rund um die Stadt angebaut werden. Neben Kaffee- und Kakaobäumen findet mach auch Anbauflächen von Bananen, Zuckerohr und Reis. Ein kleines typisches Bambushaus der Angestellten gibt Einblick in deren Lebensweise im 19. Jahrhundert. Der Eintritt in den Park ist frei und ein Taxi aus der Innenstadt kostet etwa 6 $. Der Park ist von Mittwoch-Sonntag von 09:00 - 16:00 geöffnet.

8. Etwas ausserhalb etwa bei Kilometer 15 an der sogenannten "Via a la Costa" findet man den tropischen Trockenwald "Cerro Blanco". Mehr als 230 verschiedene Vogelarten sind hier registriert und mit etwas Glück bekommt man auch Nasenbären und Brüllaffen zu sehen. Mit installierten Kamaras gemachte Aufnahmen belegen die Existenz von Ozeloten, Jaguaren und Pumas. Der Eintritt in dieses Schutzgebiet ist nur per Voranmeldung möglich. Der Eintritt beträgte 4 $ pro Person. Einen Naturführer, der die Gäste begleitet bekommt man ab 12 $.

9. Gerade erst eröffnet wurde die im Guayasfluss gelegene Insel Santay. Dieses Gebiet steht seit mehreren Jahren unter Naturschutz. Nun wurde eine Brücke vom Festland bis zur Insel gebaut. Man kommt von der Strasse EL Oro im Süden Guayaquils zur Insel. Wer die 800 Meter nicht zu Fuss zurücklegen möchte, der kann für 4 $ pro Person auch ein Fahrrad mieten. Auf der Insel besucht man die Kommune der Fischerfamilien, die Krokodilfarm und die Lagune in der Inselmitte, wo man zahlreiche Vögel beobachten kann.

Richtig informativ wird die Besichtigung von Guayaquil mit einem qualifizierten Reiseleiter. Interessierte Personen können sich über den nachfolgenden Link mit Marcus Mersinger in Verbindung setzen: http://marcusmersinger.jimdo.com/

Auch kostenlose Stadtführungen werden mittlerweile in Guayaquil angeboten:
http://freetoursinguayaquil.jimdo.com/deutsch/

Di 10. Jun 2014, 23:13

Re: Guayaquil, die Perle des Pazifiks.

Mi 11. Jun 2014, 16:56

Im Vergleich zum Rest des Landes zwar kein absolutes Highlight aber trotzdem interessant. Vor allem die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute hat uns überrascht. Unsicher haben wir uns jedenfalls nie gefühlt.

Waren mit dem Guide Marcus Mersinger unterwegs. Sehr kompetent, humorvoll und er konnte uns alle Fragen beantworten. Auch die Tips die er uns gegeben hat waren spitze. Einen Tag später waren wir mit einer von ihm empfohlenen Kollegin, Peggy Umpierrez, im Historischen Park von Guayaquil. Auch sie spricht sehr gut Deutsch und ist ebenfalls empfehlenswert.
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